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Darauf sollten Social Media Marketer 2018 achten

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Zum 7. Mal traf sich diese Woche die Branche auf der Social Media Week Hamburg, um sich über Aktuelles und Projekte auszutauschen und gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu werfen. Diesmal stand die dreitägige Veranstaltung unter dem Motto „Community vs. Individualismus“.

Von Netural nahm Katharina Liedl teil.

Vier der vielen Themen, die auf der Konferenz besprochen wurden, stachen uns
besonders ins Auge:

Ecken, Kanten und Emotionen

Während auf Facebook im Jahr 2016 noch durchschnittlich 2.000 Postings um die Präsenz im Newsfeed eines Users konkurrierten, wuchs die Menge 2017 schon auf 3.500. Die Selektion durch die Algorithmen gewinnt an Härte. Nur Posts, die Emotionen auslösen, haben eine Chance auf Reichweite. Demnach gilt es auch, sich von einer liebgewordenen Marketing-Tradition zu verabschieden: Everbody’s Darling zu spielen. Um resonanzfähig zu bleiben, müssen Unternehmer sich klar positionieren und konkrete Werte vertreten. Ob als Love Brand oder provokanter Player. Entscheidend ist, nicht beliebig zu sein.

Ein Teil der Vorträge fand im prunkvollen Gallionsfigurensaal des Altonaer
Museums statt.

Influencer müssen zu Brand Ambassadors werden (dürfen)

Influencer Marketing entpuppte sich als der großen Hypes des letzten Jahres. 2018 steht das Thema auf einer neuen Stufe. Social Media-Stars, die von einer Marke zur nächsten flattern und ihre Follower-Zahlen mittels Bots pushen, wirken unglaubwürdig. Unternehmen sollten demnach auf Persönlichkeiten setzen, die dieselben Werte vertreten wie ihre Marke und in langfristige, ehrliche Partnerschaften investieren. Auch Redakteure gewinnen zunehmend an Sichtbarkeit. Sie kuratieren längst nicht mehr nur im Hintergrund, sondern entwickeln sich zu Stimmen und Gesichtern für den Dialog mit Lesern und Kunden. Wir denken: Wer etwa die Rolle eines beliebten Moderators für einen TV-Sender versteht, ahnt, welches Gewicht Social Media Redakteure zukünftig in Organisationen erhalten.

Conversational Everything

In der Vergangenheit wurde im Marketing streng zwischen B2B und B2C unterschieden. Ebenso zwischen privat und beruflich. Diese Trennungen verschwimmen. Gutes Marketing orientiert sich heute am Dialog. Im Endeffekt sprechen stets Menschen mit Menschen. H2H heißt das neue Kürzel, Human-to-human-Kommunikation. Denn Märkte sind Gespräche, wie wir seit dem Cluetrain-Manifest wissen.

Vorträge rund um Trends und erfolgreiche Projekte standen im Mittelpunkt.

Algorithmen als Teil der Redaktion

Dass zukünftig Maschinen viele Aufgaben übernehmen, die heute noch von Menschen erledigt werden, scheint unausweichlich. Und auch im redaktionellen Bereich setzt man auf künstliche Intelligenz. Etwa, um faktenbasierte Standardtexte zu verfassen. Dazu zählen etwa Berichte über Fußballspiele, Verkehrs- oder Wettermeldungen und Beschreibungen von Produkten oder Immobilien.

Während Journalisten dem teilweise skeptisch gegenüberstehen, kommen die von Algorithmen erstellten Texte bei den Lesern gut an. Neben der Kostenersparnis ist auch die Geschwindigkeit ein entscheidender Faktor, der für Algorithmen spricht. Wir sind überzeugt: Sie können Redaktionsteams ergänzen, Ersetzen wird schwieriger. Denn sobald Meinung ins Spiel kommt, ist künstliche Intelligenz heute noch überfordert.


Beitrag: Katharina Liedl / 05.03.2018

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