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Die KI-Pilotfalle überwinden: Der VDMA-Kongress 2025

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Unter dem Motto "Digital Solutions für den Maschinen- und Anlagenbau" fand am 8. und 9. Mai 2025 der dritte VDMA-Kongress in Wien statt. Die Netural war dabei.

Mit über 300 Teilnehmer:innen aus Industrie, Forschung und Digitalisierung zählt er zu den wichtigsten Plattformen für den technologischen Dialog in der DACH-Region. Der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) ist mit mehr als 3.500 Mitgliedsunternehmen einer der größten Industrieverbände Europas. Wir von Netural waren vor Ort, haben inspirierende Einblicke mitgenommen – und fünf zentrale Take Aways abgeleitet, die wir hier teilen.

1. Warum Unternehmen in die Pilotfalle tappen.

Viele Unternehmen experimentieren mit KI, aber nur wenige bringen Projekte in die Praxis. Laut einer auf dem Kongress vorgestellten Studie planen zwar 91 % der befragten Unternehmen Investitionen in generative KI, doch lediglich 7 % haben diese Technologien bereits produktiv im Einsatz.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Häufig fehlen geeignete Daten oder sie sind über unterschiedliche Systeme hinweg verstreut. Viele Unternehmen verharren in der sogenannten 'Pilotfalle' – es wurde zwar etwas ausprobiert, aber ohne klare Strategie oder nachhaltigen Plan bleibt es beim Versuch. Zudem fehlt es oft am Commitment des Top-Managements, das entscheidend ist, um KI-Initiativen langfristig zu verankern. Hinzu kommt: Kulturelle und organisatorische Faktoren werden bei der Einführung von KI noch immer massiv unterschätzt. Erfolgreiche digitale Transformation erfordert nicht nur Technologie, sondern auch Change Management, eine klare Kommunikation der Ziele sowie die Einbindung der Mitarbeitenden von Anfang an.

Netural@VMDA 2025

2. Wissen digitalisieren, um dem demografischen Wandel zu begegnen

Ein wiederkehrendes Thema: Das Wissen über komplexe Maschinen und Abläufe liegt oft bei langjährigen Mitarbeitenden. In den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Pension – dadurch droht ein massiver Wissensverlust. Wenn diese das Unternehmen verlassen, gehen auch kritische Informationen verloren. Deshalb investieren viele Firmen in digitale Wissenssysteme, die Informationen aus E-Mails, Service-Tickets und Gesprächen strukturiert zugänglich machen.

Sandra Szech (Odego) und Stefan Hötzinger (Scheuch)

3. Mit Agentic AI Planungs- und Salescycle verringern: Scheuch zeigt, wie es geht

Ein Highlight des Kongresses war die Präsentation der Firma Scheuch, die aufzeigt, wie man aus Pilotprojekten marktfähige Werkzeuge entwickelt. In der Verfahrenstechnik für Gasreinigungsanlagen stand Scheuch vor der Herausforderung, hochkomplexe Einzelanlagen in kürzester Zeit zu planen.

Die Antwort: Ein zweistufiges Softwaresystem bestehend aus einem modularen Baukastensystem für die Anlagenkonfiguration – und dem Process Designer, den wir bei Netural entwickelt haben. Diese eigens für Scheuch entwickelte Anwendung automatisiert die verfahrenstechnische Auslegung der Anlagen und bildet damit das technische Herzstück des digitalen Engineerings.

Datenqualität, Schnittstellen und Agentic AI – all das wird hier schon produktiv genutzt. Eine Praxisanwendung, die zeigt: KI-Projekte starten mit guten Daten ("Data is the new soil") und einem echten Bedarf.

4. Es gibt bereits viele konkrete Use Cases

Mehrere Vorträge zeigten, wie digitale Zwillinge und KI die gesamte industrielle Wertschöpfungskette transformieren: Vom Vertrieb über Planung und Konstruktion bis hin zu After Sales und Service. Dabei entstehen durchgängige digitale Prozesse, die bereits heute reale Anlagen simulieren, vorausschauend steuern und optimieren.

Ein konkreter Anwendungsfall aus der Schwerindustrie demonstrierte, wie Sensorik, akustische Daten, Computer Vision und Erklärbarkeit in einer KI-gestützten Steuerung zusammenwirken. Dieser Vortrag stammte von unserem Kunden Primetals, der eindrucksvoll zeigte, wie KI nicht nur zur Prozessoptimierung, sondern auch zur Wissenssicherung und Entscheidungsunterstützung eingesetzt werden kann. Die Beispiele reichten von akustischen Diagnosen über visuelle Rückmeldesysteme bis hin zur erklärbaren KI für komplexe Trendanalysen.

5. Data is the new soil

Eines der am häufigsten genannten Themen auf dem Kongress war die Bedeutung von Daten und deren Qualität. Mehrere Vortragende betonten, dass datengetriebene KI-Anwendungen nur dann erfolgreich funktionieren, wenn die zugrundeliegenden Daten valide, strukturiert und verfügbar sind.

Kurt Herzog von Primetals brachte es auf den Punkt: "Mehr als 80 % des Aufwands in datengetriebenen Projekten entfallen auf die Datenaufbereitung." Auch Stefan Hötzinger von Scheuch unterstrich mit dem Leitsatz "Data is the new soil", dass gute Daten die Grundlage für jede erfolgreiche KI-Anwendung darstellen – erst daraus kann nachhaltiger Mehrwert wachsen.

Unser Fazit

Der VDMA-Kongress hat eindrucksvoll gezeigt: Die digitale Transformation ist kein Experimentierfeld mehr. Wer heute erfolgreich sein will, muss Pilotprojekte überwinden, Wissen sichern, KI sinnvoll einsetzen und digital skalieren. Wir bei Netural haben mit dem KI-Challenging-Team ein Format entwickelt, das genau hier ansetzt. Unser Team analysiert gemeinsam mit unseren Kunden die realen Potenziale von KI, identifiziert den konkreten Nutzen und begleitet bei der Umsetzung.

Ergänzend dazu haben wir ein Whitepaper veröffentlicht: "So gelingt KI wirklich" – ein kompakter Leitfaden für alle, die keine Luftschlösser, sondern funktionierende Lösungen suchen.

Sie wollen mehr erfahren? Dann kontaktieren Sie uns oder starten Sie direkt mit dem KI-Challenging-Team.

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Beitrag: 13.05.2025

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